Am 05.01.2014 beobachtete ich von 21:20 Uhr bis 22:00 Uhr bei leichten Dunst (Hochnebel) aber sonst
wolkenlosen Himmel Jupiter mit dem Galileischen Monden.
Durch die günstige Oppositionsstellung die Jupiter am 05.01.2014 um 22:11 Uhr MEZ erreichte und die
zusätzlich günstige Stellung der Galileischen Monde war der Mond Ganymed sogar mit bloßem Auge gut zu sehen.
Mit dem Fernglas 7x50 waren Jupiter (-2.7mag) und rechts neben ihm Io (5.2mag), Europa (5.8mag), Ganymed
(4.8mag) und Kallisto (5.9mag) leicht zu erkennen.
Rechts von den Monden leicht schräg nach unten war noch der Stern 44Gem mit 6.0mag und unterhalb von
Jupiter der Stern Hip34271 mit 8.25mag zu sehen.
Am 06.01.2014 beobachtete ich um 13:15 Uhr bei bewölkten Himmel durch eine Wolkenlücke mit bloßem Auge
(geschützt durch eine Sofi Brille) den großen Sonnenfleck AR11944. Der Sonnenfleck und die ganze Gruppe
waren leicht zu erkennen.
Mit dem Fernglas 7x50 (Sonnenfilter) waren sehr viele Details gut zu sehen.
Am 07.01.2014 konnte ich um 13:15 Uhr bei leichter Bewölkung mit bloßem Auge (geschützt durch eine Sofi Brille) wieder den großen Sonnenfleck AR11944 beobachten. Der Sonnenfleck und die ganze Gruppe waren sehr gut zu erkennen.
Am 10.01.2014 konnte ich um 12:12 Uhr bei starker Bewölkung durch eine Wolkenlücke mit bloßem Auge
(geschützt durch eine Sofi Brille) noch einmal den großen Sonnenfleck AR11944 beobachten.
Der Sonnenfleck und die ganze Gruppe waren wieder sehr gut zu erkennen.
Am 10.01.2014 konnte ich noch einmal Jupiter mit dem Galileischen Monden von 21:20 Uhr bis 21:30 Uhr bei
bewölkten Himmel durch großen Wolkenlücken beobachten.
Durch die günstige Oppositionsstellung die Jupiter am 05.01.2014 um 22:11 Uhr MEZ erreichte war auch dieses
mal wieder ein Mond (Io) mit bloßem Auge gerade so zu sehen.
Mit dem Fernglas 7x50 waren Jupiter (-2.7mag) links von ihm Ganymed (4.6mag), Europa (5.3mag) und rechts
von ihm Io (5.0mag), Kallisto (5.7mag) leicht zu erkennen.
Am 31.01.2014 konnte ich um 16:10 Uhr bei leichtem Hochnebel mit bloßem Auge (geschützt durch eine Sofi
Brille) den großen Sonnenfleck AR11967 beobachten.
Der Sonnenfleck und die ganze Gruppe waren sehr gut zu erkennen.
Am 01.02.2014 konnte ich um 12:30 Uhr bei leichtem Hochnebel mit bloßem Auge (geschützt durch eine Sofi Brille) den großen
Sonnenfleck AR11967 beobachten.
Der leichte Hochnebel ist für die Beobachtung mit der Sofi-Brille sogar gut, dadurch war Sonnenfleck und die
ganze Gruppe wieder sehr gut zu erkennen.
04.03.2014 First Light
Den ganzen Tag über war recht gutes Wetter mit ein paar Wolken, also die Montierung um 19:00 Uhr auf die
Säule gesetzt, den neuen 10" f/5 Carbon Newton aufgebaut und kurze Zeit später war natürlich alles wieder zu,
aber das kennen wir ja 10" = 10 Wochen :-(
Trotz der starken Bewölkung konnte ich zwar nur ein paar kurze Blicke auf den Mond und Jupiter werfen aber
selbst da hat es mich schon fast von der Leiter gehauen :-)
07.03.2014 Second Light
Es sah den ganzen Tag wiedermal sehr gut aus aber wie ich um 19:00 Uhr raus ging war der Hochnebel schon
sehr störend.
Trotzdem habe ich aufgebaut um die Bedeckung von 68 Tau durch den Mond zu beobachten. Für den Eintritt auf
der unbeleuchteten Seite war ich etwas zu Spät dran aber den Austritt auf der beleuchteten Seite konnte ich
beobachten. Allerdings nicht sehr gut, 68 Tau war erst zu sehen als er schon ein kleines Stück vom Mond weg
war. Ich denke der Hochnebel hat gestört.
Jupiter ging einigermaßen gut. Die Serifen und ein paar Details waren zu erkennen und die Stellung der Monde
war wie auf einer Perlenschnur.
M42 im Orion versuchte ich auch noch, das Trapez und die drei Sterne daneben waren zu sehen aber mehr nicht.
Der Hochnebel wurde nun immer dichter so das ich um 20:15 Uhr wieder zusammengepackt habe.
08.03.2014 Third Light
Nach der Beobachtung am Freitag ließ ich die Montierung gut abgedeckt stehen und so konnte ich einfach von der
Home Position aus starten, hat gut funktioniert.
Am späten Nachmittag hab ich von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr den Mond, Jupiter und Sirius am Tag beobachtet. Mit
dem Skyglow Filter (Neodym) waren besonders auf Jupiter deutlich mehr Einzelheiten zu erkennen.
Am Abend so ab 19:45 Uhr startete ich wieder von der Home Position um das Foto Equipment zu testen.
Den Laptop in das Astro-Gartenhaus gestellt die Alccd 5Vc über USB mit dem Laptop verbunden, die Steuerung
mit Verlängerungskabel, das sie bis in das AGH reichte, an die Mondi angeschlossen und die Steuerung des
Motor-Fokus mit 5m RJ10 Kabel verlängert das diese auch bis ins AGH langt.
Echt Stark! Ich Sitz im AGH und draußen Ackert die Ausrüstung.
Probleme!
Das USB Kabel ist sehr knapp, da müssen zu den 3m nochmal 2m ran.
Das gleiche bei der Monti-Steuerung, zu den 3m noch mal 2m.
Die Alccd 5Vc an den Okularauszug angebracht (ohne Zwischenstück) komme ich nicht in den Fokus, es fehlen
ca. 5mm!
Gibt es 25mm Verlängerungshülsen? Ich hab 35mm und 50mm.
Vorläufige Lösung: Alccd 5Vc einfach 10mm raus gezogen, läuft!
Das Scharfstellen mit dem Motor-Fokus ist sehr angenehm weil das Bild dadurch nicht Zittert, aber natürlich gibt
es auch hier ein Problem!
Wenn der Motor-Fokus angebracht ist kann ich nicht mehr von Hand Fokussieren und der Motor ist so langsam
(auf schnellster Stufe 5mm Fokusweg pro Minute) dass man erstmal vorfokussieren muss und dazu muss der
Motor-Fokus abgebaut werden.
Entweder ich bringe den Motor-Fokus dazu schneller zu laufen oder ich brauche eine Möglichkeit den Motor
auszukuppeln um per Hand Fokussieren zu können.
Mit meiner 2,7x Barlowlinse komme ich in den Fokus (schon mal was!) aber die Fokussierprobleme sind die
gleichen!
So konnte ich bis 22:30 Uhr 11 AVIs vom Mond und 11 Avis vom Jupiter aufnehmen.
Der Mond und auch Jupiter sind zwar rumgesprungen wie ein paar Hasen im Frühling aber ich hab trotzdem drauf
gehalten, mal sehen ob was brauchbares dabei war.
Am Freitag 23.05.2014 konnte ich mal wieder die Gelegenheit (Wochenende, Zeit, gutes Wetter) nutzen können
um ein paar AVIs zu machen.
Begonnen habe ich um 21:30 Uhr MESZ bei 17°C.
Die EQ6 nutzte zum 3 Sterne Alignment die Sterne Arkturus, Eltanin und Phad.
Da Jupiter schon sehr tief stand kam er dieses mal "nur" auf die Beobachtungsliste. AVIs machte ich
anschließend von Mars und Saturn.
Jupiter in den Zwillingen mit -1.9mag zeigte aber immer noch ein schönes Planetenscheibchen mit recht vielen
Einzelheiten, auch drei Monde (Io, Ganymed und Europa) waren gut zu erkennen.
Danach schwenkte ich auf Mars der in der Jungfrau mit -0,7mag stand. Mars erreichte seine Oppositionsstellung
dieses Jahr am 08.04.2014 und zeigte mir einen nicht mehr ganz runde Kugel auf der die Nordpolkappe und noch
ein paar Einzelheiten zu sehen waren. Die Kombination 10" UNC, ASI120MC und FireCapture machten einen
guten Eindruck.
Als nächstes gings zum Saturn der mit 0.1mag schon recht tief in der Wage stand und gar nicht richtig aus dem
Dunst heraus kam. Auch hier überzeugte das Setup, das trotz der schlechten Bedingungen brauchbare Ergebnisse
lieferte.
Um 01:20 Uhr MESZ waren es immer noch 12°C. Saturn versank langsam immer tiefer im Dunst so das ich
diesen erfolgreichen Beobachtungsabend beendete.
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Am 10.08.2014 war wiedereinmal "Supermond". Bei leichter Bewölkung beobachtete ich ihn mit meinem 7x50
Fernglas um 00:11 Uhr MESZ kurz vor Vollmond (19:09 Uhr MESZ). Schon mit bloßem Auge war deutlich zu sehen
das er größer als sonst erschien und auch mit dem Fernglas waren zB. Die Strahlenkrater besser zu sehn.
Um 23:35 Uhr MESZ beobachte ich den Mond nach einem Gewitter durch große Wolkenlücken noch einmal und
konnte die oben genanten eindrücke bestätigen.
Beide male Fotografierte ich den Mond mit meinerCanon EOS600D mit Canon EF-S 55-250mm IS II @250mm.
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Am 22.08.2014 stand der Komet C/2014 E2 Jacques günstig in der Kassiopeia nahe dem Stern Segin (Epsilon
Cas) so das ich ihn mit der Canon EOS600D mit Canon EF-S 55-250mm IS II @250mm trotz der starken
Bewölkung durch ein Wolkenloch Fotografieren konnte. Visuell und mit dem 7x50 Fernglas konnte ich ihn nicht
finden.
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Am 04.10.2014 war den ganzen Tag über strahlend blauer Himmel bei angenehmen 18° C so das ich mich
entschlossen hatte das gute Wetter zum Beobachten und Fotografieren von Uranus zu nutzen.
Am Nachmittag habe ich alles aufgebaut und um 20:20 Uhr MESZ mit dem Beobachten begonnen.
Da der 11 Tage alte und zu 83% beleuchtete Mond im Wassermann alles überstrahlte richtete ich mein Teleskop
zuerst auf ihm. Im 18mm ES Okular (70fach) war er Formatfüllend und sehr scharf zu sehen so das ich zum ES
4,7mm Okular (266fach) wechselte. Auch hier zeigte er eine sehr gutes Bild. Also die ASI120MC dran und ein
paar AVIs mit und ohne 2,7fach Barlow gemacht. Das Bild im Vorschaufenster von FireCapture sah
vielversprechenden aus so das die Bilder ganz gut werden könnten.
Auf dem Mond fand ich durch Zufall beim hin und her fahren auf der Suche nach geeigneten Fotomotiven eine
lange dunkle wie mit einen Bleistift gezeichnete Linie die ich noch nicht kannte. Abgelichtet habe ich sie mal
sehnen was dabei rauskommt.
Jetzt da das Seeing doch recht ordentlich schien versuchte ich es mit Uranus. Sonne, Mond, Jupiter und Mars habe
ich schon öfters Fotografiert aber den "Winzling" Uranus zum ersten mal. Gar nicht so leicht ihn zu finden aber
nach einigen versuchen hatte ich in drin. Gleich beim ersten AVI wurde er plötzlich von einen Moment zum
anderen immer schwächer bis ich ihn nicht mehr sehen konnte. Ein blick zum Himmel erklärte alles. Der Himmel
war komplett mit Hochnebel bedeckt und das Teleskop triefte so das ich diesen Beobachtungsabend um 23:20
Uhr MESZ beendete.
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Am 19.10.2014 fotografierte ich die Sonne mit dem großen Sonnenfleck AR12192 und den kleineren
Sonnenflecken AR12186, AR12187 und AR12193 um 14:16 MESZ mit meiner Canon EOS600D und dem Canon
EF-S 55-250mm IS II @250mm mit Sonnenfilter ND5.0 auf Stativ.
Der große Sonnenfleck AR12192 war mit bloßem Auge (geschützt durch eine Sofi Brille) gut zu sehen.
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Am 24.10.2014 fotografierte ich die Sonne mit dem großen Sonnenfleck AR12192 und den kleineren
Sonnenflecken AR12193, AR12194 und AR12195 um 15:30 MESZ mit meiner Canon EOS600D und dem Canon
EF-S 55-250mm IS II @250mm mit Sonnenfilter ND5.0 auf Stativ.
Der große Sonnenfleck AR12192 war mit bloßem Auge (geschützt durch eine Sofi Brille) gut zu sehen.
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Am 21.11.2014 konnte ich um 12:58 Uhr MEZ bei Bewölkten Himmel und 9,5°C mit bloßem Auge (geschützt durch eine Sofi Brille) die großen Sonnenflecken AR12209 und AR12216 beobachten.
Am 23.11.2014 fotografierte ich die Sonne mit dem großen Sonnenfleck AR12209 und AR12216 um 13:03 MEZ
mit meiner Canon EOS600D und dem Canon EF-S 55-250mm IS II @250mm mit Sonnenfilter ND5.0 auf Stativ.
Die großen Sonnenflecken AR12209 und AR12216 waren mit bloßem Auge (geschützt durch eine Sofi Brille) gut
zu sehen.
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Am 25.11.2014 konnte ich um 12:56 Uhr MEZ bei Wolkenlosen Himmel mit leichtem Hochnebel und 1°C mit bloßem Auge (geschützt durch eine Sofi Brille) noch einmal den großen Sonnenfleck AR12216 beobachten.