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Letzte Änderung: 05.02.2021

Beobachtungen 2020

Um das anhaltend schönen Wetter zu nutzen baute ich mein Equipment am 24.03.2020 um 16:00 Uhr MEZ auf um die Sonne von 16:15 bis 16:30 Uhr bei wolkenlosem Himmel mit 7°C zu beobachten. Jetzt, kurz nach den Sonnenflecken Minimum, war sie wie erwartet absolut blank geputzt. Nicht der kleinste Sonnenfleck war zu sehen, außer der Granulation war nichts zu bestaunen.
Ab 19:00 Uhr richtete ich den Blick auf Venus. Der Himmel war immer noch absolut Wolkenlos bei mittlerweile nur noch 1°C. Obwohl das Seeing nicht vielversprechend war filmte ich die zur hälfte beleuchtete Venus mit meiner ASI120MC-S. Der neue ADC kam hier wirklich an seine Grenzen, ich konnte aber trotzdem eine deutliche Verbesserung erzielen.
Das Vorschaubild waberte sehr stark und ich befürchtete das die AVI's nicht so sehr berauschend werden würden, aber wie immer konnte ich am Ende doch noch ein einigermaßen brauchbares Bild aus einem AVI "Zaubern". Schon verrückt was alles mit den heute uns zur Verfügung stehenden Mittel alles geht!
Um 21:00 Uhr richtete ich meinen 10" Newton, mit der mittlerweile angebrachten Canon EOS600D, auf Mizar und Alkor um die Kamera zu fokussieren. Danach schwenkte ich auf die Rektaszension 02h44,0m und Deklination +66°50' (Daten aus SkySafari) auf den Kometen C/2017 T2 PanSTARRS und hatte ihn sofort mittig im Bildfeld. Das Alignement muss dieses Mal besonders gut geklappt haben. :-)
Von 21:45 bis 22:00 Uhr fotografierte ich den Kometen der zu diesem Zeitpunkt eine Helligkeit von 8.6mag aufwies.
Anschließend schwenkte ich wieder mit den Koordinaten aus SkySafari RA 08h46,5m und DEC +68°13' auf den Kometen C/2019 Y4 Atlas. Auch diesen hatte ich sofort im Bildfeld und musste nur minimal nachkorrigieren um ihn von 22:00 bis 22:15 bei einer Helligkeit von 7.7mag zu fotografieren.
Von jedem Kometen machte ich je 15 RAW Aufnahmen mit 10 Sekunden Belichtungszeit bei ISO3200 und automatischen Dunkelbildabzug.
Um 22:30 Uhr baute ich alles wieder ab, natürlich nicht bevor ich die Kometen vorher nochmal durchs Okular betrachtet habe.

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Am 12.07.2020 beobachtete ich den großen Kometen C/2020 F3 NEOWIESE im Fuhrmann mit 1.8mag von 23:00 bis 23:30 Uhr MESZ mit meinem neuen Fernglas Bresser 8x56 und machte ein paar Fotos mit der Canon EOS600D und dem Objektiv Canon EF-S 55-250 IS II @250mm aufgelegt auf dem Fensterrahmen.

Auch am 12.07.2020 aber von 04:00 bis 04:20 Uhr MESZ beobachtete ich noch einmal NEOWIESE.
Wieder benutzte ich das Fernglas Bresser 8x56 und die Canon EOS600D mit dem Objektiv Canon EF-S 55-250 IS II @250mm aber dieses mal mit Stativ.

Am 14.07.2020 versuchte ich von 03:00 bis 03:30 Uhr MESZ noch einmal den Kometen C/2020 F3 NEOWIESE im Luchs mit 2.2 mag zu beobachten.
Wieder bestaunte ich zuerst den Kometen mit dem Fernglas Bresser 8x56 und danach machte ich noch ein paar Fotos mit der Canon EOS600D und dem Objektiv Canon EF-S 55-250 IS II @250mm auf Stativ.

Am 18.07.2020 von 23:00 bis 23:30 Uhr MESZ richtete ich zum letzten mal das Fernglas Bresser 8x56 und die Canon EOS600D, aber dieses mal mit dem neuen Wlimex Spiegel Objektiv mit 500mm Brennweite auf Stativ, auf den sehr schönen Kometen C/2020 F3 NEOWIESE im Großen Bären mit 3.1mag.

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Als Planetenkamera verwendete ich die ganze Zeit eine ZWO ASI120MC. Da diese aber nur USB 2.0 hatte wechselte ich letztes Jahr zur ASI120MC-S mit USB 3.0 und erhoffte mir durch die höhere Geschwindigkeit mehr und dadurch bessere Bilder.
Etwas besser waren sie aber nicht so sehr wie ich erhofft hatte und deswegen wechselte ich dieses Jahr zur ASI224MC mit USB 3.0.
Ich dachte mir, wenn schon sehr nahe Mars-Opposition dann richtig und was soll ich sagen "Wow" was für eine Steigerung, hätte ich nicht gedacht!
Am 10.10.2020 testetet ich von 20:30 bis 22:30 Uhr MESZ die neue ASI224MC an Mars. Das Vorschaubild war deutlich besser als bei der ASI120MC-S und auch das Einstellen der Kamera ging viel leichter / besser.
Die ASI224MC ist halt doch eine Planetenkamera und die ASAI120MC-S eine Guiding-Cam mit der man auch gute Planetenbildet machen kann.

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Am 06.11.2020 hielt ich noch einmal mit der neuen ASI224MC auf Mars und machte dieses mal nicht nur AVI sondern auch SER Dateien.
Bei AVI haben die Bilder 10Bit und bei SER 12Bit, was vor allem bei der Bildnachbearbeitung einen deutlichen Unterschied macht. Das Bildrauschen ist geringer und bei der Nachbearbeitung, besonders beim Schärfen hat man noch viele Reserven.
Fazit:
Die Anschaffung der neuen ASI224MC hat sich voll und ganz gelohnt und ich freue mich schon wenn ich nächstes Jahr damit Jupiter und Saturn ablichten kann.

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