 
   Am Anfang nach dem Urknall gab es in unserem Universum nur Wasserstoff und Helium. Daraus entwickelten
   sich die ersten Sterne darunter auch solch Massereiche die in einer Supernova endeten.
   Im laufe ihrer Entwicklung fusionierten sie zuerst ihren gesamten Wasserstoff zu Helium, dann in der nächsten
   Phase Helium zu Kohlenstoff, jetzt bilden sich immer schwerere Atome beispielsweise Sauerstoff, Neon,
   Magnesium, Silizium und Eisen.
   Nun besteht der Kern des Sterns aus Eisen und nach außen hin schichtweise die verschiedenen Phasen in denen
   die einzelnen Fusionen ablaufen. Dabei entsteht ein solch enormer Strahlungsdruck den der Gravitationsdruck
   nicht länger standhalten kann. Entweder jetzt, oder spätestens wenn der Eisenkern sich zu Helium Aufspaltet,
   Explodiert der Stern in einer Supernova. Bei dieser Explosion können sich noch Atome bis hinauf zu den
   Transuranen bilden.
   Das gesamte Material wird weit in das Universum geschleudert, außerdem bewirkt die enorme Druckwelle das
   sich Materiewolken verdichten und so neue Sterne entstehen. Ein solches Szenario führte auch zu der Entstehung
   unseres Sonnensystems.
   Nur weil vorher irgendwann eine Supernova stattfand waren genügend schwere Atome vorhanden die später als
   Bausteine des Lebens dienten. Man kann also sagen ohne Supernova - Explosionen würden keine schweren
   Atome gebildet und somit hätte sich auch nie Leben entwickeln können.
   Deshalb sind wir im Prinzip alle ein Teil der Sterne, denn wir und unsere Welt bestehen aus Sternenstaub.
30.04.2005
Ulf FiebigZurück zu Verschiedenes